EFES NEWSLETTER - OKTOBER 2020
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Millionen Mitarbeiteraktionäre im ESOP-Modell allein
in den USA. Millionen von Mitarbeiteraktionären in
KMU dort, bei uns fast keine. Wohlstand für sie, Brotkrumen
hier.
Aber was ist wirklich amerikanisch am ESOP-Modell?
Ist ein Management-Buy-Out (MBO) ameri-kanisch? Sicherlich
nicht, es geht um Finanzen, es ist universell. Sogar
in Frankreich.
Ist ein Leveraged Buy Out (LBO) ameri-kanisch? Sicherlich
nicht, es geht um Finanzen, denn zwei und zwei macht
vier, es ist universell. Sogar in Frankreich.
Ist ein Fonds oder eine Stiftung, um Aktien im Namen
von Mitarbeitern zu halten, amerika-nisch? Sicherlich
nicht, es ist universell. Sogar in Frankreich.
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Superdupont
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Ist
ein Aktionär, der seine Aktien ganz oder teilweise
an eine Stiftung verkauft, Amerikaner? Natürlich nicht,
das wird überall gemacht. Sogar in Frankreich.
Sind vom Unternehmensgewinn abzugsfähige Zusatzrenten
amerikanisch? Sicherlich nicht, das sieht man überall.
Sogar in Frankreich.
Ist eine Stiftung, bei der Aktien, die im Namen der
Mitarbeiter gehalten werden, erst verfügbar werden,
wenn die Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, eine
amerikanische Stiftung? Siehe Österreich, auch in
sehr großen Unternehmen wie Voestalpine oder Erste
Bank. Siehe Schweden... Ist das hier möglich? Eindeutig
ja. Sogar in Frankreich.
Dies sind also die Hauptmerkmale des ESOP-Modells.
All dies ist auch in Europa möglich. Ohne spezielle
Gesetzgebung, mit geltendem Recht. Sogar in Frankreich.
Wir erinnert uns, dass unsere Freunde von Equalis
Capital in Paris zu Recht stolz darauf waren, vor
einigen Jahren ein erstes, französisches ESOP-Modell
anzukündigen (von der Art ohne Leverage, das stimmt).
Wann wird also das erste ESOP-Modell mit Leverage
in Frankreich gestartet?
Was am ESOP-Modells amerikanisch ist, ist eine Sache
und nur eine: Sie nutzen es und wir nicht. Werden
wir eines Tages nicht mehr so dumm sein, und das ESOP-Modell
wohl anwenden? Sogar in Frankreich?
Wie
kann diese Art von Mitarbeiterbeteiligungsplan in
jedem europäischen Land eingeführt werden? Eine Gruppe
von europäischen und amerikanischen Experten erklärt
es in
dieser Veröffentlichung.
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Presseschau
Eine
Auswahl von 31 bemerkenswerten Artikeln in 12 Ländern im
September 2020: Österreich, Kanada, Deutschland, Dänemark,
Frankreich, Ungarn, Irland, Indien, Schweden, Großbritannien,
USA, Südafrika.
We have a selection of 31 remarkable articles in 12 countries
in September 2020: Austria, Canada, Germany, Denmark, France,
Hungary, Ireland, India, Sweden, UK, USA, South Africa.
Austria:
Employee share ownership should be made much more easy in
Austria, especially for startups.
Canada: If workers own shares in the firms where
they are employed, we can reduce inequality, economists
say.
Germany: Fiscal incentives will be doubled from 360
to 720€ annually (still peanuts compared to other European
countries).
Denmark: Calling for more employee owned firms in
Denmark.
France: Before the corona crisis, year 2019 was excellent
for employee share ownership in France. New employee share
plans for Veolia, for Michelin, for CapGemini, for Albioma,
for Valeo, for Spie.
Hungary: New employee share plan for Dm-Ker.
Ireland: Global Shares announces that it plans major
expansion of its operations.
India: How ESOPs work in India.
Sweden: Swedish unions promoting the Oktogonen employee
share ownership foundation which holds 10% of Handelsbanken.
UK: Several new companies under the control of Employee
Shareholding Trusts. Developments in various directions
for the John Lewis family.
USA: A more equitable and just recovery with employee
ownership.
South Africa: Express Airways employees form entity
to bid for takeover of the airline.
Den
vollständigen Presseüberblick erhalten Sie unter:
http://www.efesonline.org/PRESS
REVIEW/2020/September.htm
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A
political roadmap for employee ownership in Europe
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